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Dienstag, 1. Oktober 2019
Anker-Zeit
Dienstag, 01. Oktober 2019
Die Zeit sieht mir beim Warten zu. Sie kann da sehr geduldig sein. Ist das schon die Zielgerade? Oder kommt da noch eine Kurve? Hinter der sich etwas Unbekanntes versteckt. Ich denke oft an die vergangenen Jahre. Nicht an die kommenden. Wie haltlos wäre ich ohne euch. Ohne Familie, Freunde gäbe es keinen Anker in diesem Leben. Grenzen der Zweisamkeit, Regeln der Gemeinsamkeit, Sicherheit für das Morgen. Anspruchslosigkeit kann so gefährlich und tödlich sein. Ich will, ich muss anspruchsvoll sein. Noch schleift der Anker über den Grund. Die schroffen Felsen und Untiefen sind noch weit entfernt. Ich brauche Halt bevor der Wind stärker wird.
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Mittwoch, 20. März 2019
Dancing with a stranger-Sam Smith & Normani
Mittwoch, 20. März 2019
Ich bin vergiftet mit dir. Ich sehe dich nicht und doch spüre ich die Symptome.
Es sind keine Schmerzen die mich aufstöhnen lassen. Nichts was im Vordergrund meines Lebens steht. Ich bin eingesperrt und kann doch gehen wohin ich will. Meine Gedanken geben mir keinen Spielraum. Unsere Alltag schleift das Leben bis zur Unkenntlichkeit rund. Keine Ecken und Kanten die uns verletzten könnten. Gleichförmigkeit wiegt mich sanft in Sicherheit. Ich will nichts Neues, Unbekanntes.
Ich möchte in dieser Wolke schweben, ohne Gefühl für die Zeit. Nur schweben und mich um mich selbst drehen. So wie es ist ist soll es bleiben. Ich will es einfrieren, konservieren. Diese Sehnsucht nach Harmonie und Schönheit und leisen Worten. Schlaf ist meine Flucht, das Bett meine unbezwingbare Festung und die Decke ein undurchdringliches Kraftfeld. Doch das Gift wirkt. Still und ganz ohne sichtbare Makel. Es ist kein Heilmittel, nur eine Aufforderung. Ich bin vergiftet und werde doch aufwachen. Ruf lauter.
Es sind keine Schmerzen die mich aufstöhnen lassen. Nichts was im Vordergrund meines Lebens steht. Ich bin eingesperrt und kann doch gehen wohin ich will. Meine Gedanken geben mir keinen Spielraum. Unsere Alltag schleift das Leben bis zur Unkenntlichkeit rund. Keine Ecken und Kanten die uns verletzten könnten. Gleichförmigkeit wiegt mich sanft in Sicherheit. Ich will nichts Neues, Unbekanntes.
Ich möchte in dieser Wolke schweben, ohne Gefühl für die Zeit. Nur schweben und mich um mich selbst drehen. So wie es ist ist soll es bleiben. Ich will es einfrieren, konservieren. Diese Sehnsucht nach Harmonie und Schönheit und leisen Worten. Schlaf ist meine Flucht, das Bett meine unbezwingbare Festung und die Decke ein undurchdringliches Kraftfeld. Doch das Gift wirkt. Still und ganz ohne sichtbare Makel. Es ist kein Heilmittel, nur eine Aufforderung. Ich bin vergiftet und werde doch aufwachen. Ruf lauter.
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Sonntag, 11. Dezember 2016
grauer Honig
Sonntag, 11. Dezember 2016
High - För Alltid
das Leben, mein Leben läuft durch meine Tage, zäh und unter einem grauen Mantel. alles erscheint voraus geplant und so oft erlebt, gesehen und geschehen. Berührungen sind ohne Berührung. Ich gehen durch die Strassen und der Geruch wirft die Vergangenheit an die Wand. Warum ist alles so ohne Reiz und Verlangen?. Die Stunden vergehen oft mit den Gedanken an die Möglichkeiten ohne mein Leben im hier und jetzt. An Entscheidungen die meinen Wegen die Richtung nahm. Ist das alles genug und wer richtet darüber? Niemand. Nur du. Ziele, sind Produkte deiner Umgebung. Menschen die du achtest und nicht missen darfst. Ist es ihre Achtung, ihre Liebe, Bewunderung die dich antreibt? Hast du sie erworben oder ersehnst du sie? Ich habe Angst, dass nur ich mich verstehe und bewundere. Sind mir all die anderen egal und nur für meine Sucht nach Anerkennung und Geltung geduldet? Sind meine Gefühle nur Reflexe auf meiner glatten Oberfläche? Ich denke an Verluste und weine. Ich erlebe Verluste und bleibe stumm. Ich sehe Gefühle und bin voller Trauigkeit. ich erlebe Trauigkeit und bin wütend über die verlorene Zeit.
Ich drehe mich und sehe doch nur mich. ich schreibe oft über mich. Ich schreibe oft i c h. Ich bin schon alt und voller Hoffnung. Immer noch. Denn ich werde zuerst gehen.
das Leben, mein Leben läuft durch meine Tage, zäh und unter einem grauen Mantel. alles erscheint voraus geplant und so oft erlebt, gesehen und geschehen. Berührungen sind ohne Berührung. Ich gehen durch die Strassen und der Geruch wirft die Vergangenheit an die Wand. Warum ist alles so ohne Reiz und Verlangen?. Die Stunden vergehen oft mit den Gedanken an die Möglichkeiten ohne mein Leben im hier und jetzt. An Entscheidungen die meinen Wegen die Richtung nahm. Ist das alles genug und wer richtet darüber? Niemand. Nur du. Ziele, sind Produkte deiner Umgebung. Menschen die du achtest und nicht missen darfst. Ist es ihre Achtung, ihre Liebe, Bewunderung die dich antreibt? Hast du sie erworben oder ersehnst du sie? Ich habe Angst, dass nur ich mich verstehe und bewundere. Sind mir all die anderen egal und nur für meine Sucht nach Anerkennung und Geltung geduldet? Sind meine Gefühle nur Reflexe auf meiner glatten Oberfläche? Ich denke an Verluste und weine. Ich erlebe Verluste und bleibe stumm. Ich sehe Gefühle und bin voller Trauigkeit. ich erlebe Trauigkeit und bin wütend über die verlorene Zeit.
Ich drehe mich und sehe doch nur mich. ich schreibe oft über mich. Ich schreibe oft i c h. Ich bin schon alt und voller Hoffnung. Immer noch. Denn ich werde zuerst gehen.
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