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Mittwoch, 4. April 2012
Nachtwind
Mittwoch, 04. April 2012
Night wind - Rah-Band
Als kind stellt ich mir einen riesen vor. Er zog am abend über das land und deckte es mit einem grossen tuch zu. Für den schlaf musste es dunkel sein. Ich lag unter meiner decke und hielt sie ganz fest. Niemand sollte sie mir entreißen können. Manchmal setzte sich der riese zu mir und erzählte von den dingen die er auf seiner reise gesehen hatte. Er war mein prinz der die Planeten besuchte. Ich fühlte die warme flamme der geborgenheit und die überwältigende gewissheit, hier und jetzt sicher und geschützt zu sein. Der riese bewachte meinen schlaf und ging erst am morgen um die decke weiter zu tragen. Irgendwann ging er fort. Er bewacht nun den Schlaf meinen kinder, so hoffe ich. Wenn der nachtwind unser haus besucht denke ich an den Riesen und höre seinen atem.
Als kind stellt ich mir einen riesen vor. Er zog am abend über das land und deckte es mit einem grossen tuch zu. Für den schlaf musste es dunkel sein. Ich lag unter meiner decke und hielt sie ganz fest. Niemand sollte sie mir entreißen können. Manchmal setzte sich der riese zu mir und erzählte von den dingen die er auf seiner reise gesehen hatte. Er war mein prinz der die Planeten besuchte. Ich fühlte die warme flamme der geborgenheit und die überwältigende gewissheit, hier und jetzt sicher und geschützt zu sein. Der riese bewachte meinen schlaf und ging erst am morgen um die decke weiter zu tragen. Irgendwann ging er fort. Er bewacht nun den Schlaf meinen kinder, so hoffe ich. Wenn der nachtwind unser haus besucht denke ich an den Riesen und höre seinen atem.
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Donnerstag, 22. März 2012
lebensmathematik
Donnerstag, 22. März 2012
Die kälte ist blau. Sie ist meine farbe. Denn meine tage sind blau. Die lebenslust hat der kalte ostwind entführt. Hat sie mir ausgezogen und kichernd davon getragen. Die sonne war zu weit weg, um mir helfen zu können. Er wird kein lösegeld verlangen. Ich lebe automatisch. All die dinge tue ich ohne gefühl. Einfach so. Weil ich es schon immer getan habe. Sich selbst beobachten zu können. Neben sich selbst einher schreiten zu können. Was für ein gedanke! Sein leben als film, ohne einfluss auf das drehbuch? Der gedanke streift durch die blaue nacht. Sie ist nicht mehr still. Die sonne treibt auf uns zu und verkürzt die lebenszeit meiner träume.
Wärmegelb + kälteblau = lebensgrün.
Wärmegelb + kälteblau = lebensgrün.
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Dienstag, 20. März 2012
no comment
Dienstag, 20. März 2012
beiträge anderer zu lesen ist gut, schön, ärgerlich, neidvoll erblassend, anregend, erheiternd, verblüffend und, mal sehen. kommentieren ist gefährlich. eine andere meinung auch. manche blogs haben regeln die ich nicht sehe. toleranz steht auf der roten liste. sie wird gefangen und abgerichtet, gekreuzt und gezüchtet. ich dachte blogs sind sowas wie der der krüger-nationalpark. nun die zäune sind wohl nicht hoch genug. ich hoffe auf nachwuchs.
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stillstand
Dienstag, 20. März 2012
langeweile ist ein ein mächtiger gegner. seine waffen sind immer scharf. sie werden auch bei längerem gebrauch nicht stumpf. der kampf ist schwierig. leben hilft. leben ist aber nicht einfach. richtig leben ist auch nicht einfach zu bekommen. kinder helfen da. kinder sind der gegenentwurf zur langeweile. ein wenig stillstand ist so schön. still zu sein, keine bewegung. nur lauschen, hören, denken und warten. bis das leben wieder laut und ohne geduld um die ecke schreitet. still wird es sein. irgendwann.
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