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Dienstag, 16. November 2010
Bahnzwang und Spielzeugland
Dienstag, 16. November 2010
Zweimal die Woche sehe ich Sie. Nicht öfter, denn ich fahre nur diese zweimale mit der S5. Sie kommt immer zur selben Zeit bleibt immer am errsten papierkorb stehen und nimmt immer eine Banane aus ihrer Tasche und isst Sie immer noch am Papierkorb. Danach geht Sie immer zu einem bestimmten Platz und wartet bis die Bahn kommt. Kontrolle denke ich, immer wenn ich sie sehe. Kontrolle, Übersicht, Vertrautheit, Verlässlichkeit ergibt Sicherheit und Müdigkeit und Antriebslosigkeit und Depressionen. Jipp, habe ich gerade die Welt erklärt?. S-Bahn-fahren macht offensichtlich depressiv. Denn alles wiederholt sich, ganz sicher, ganz kontrolliert. Ich weiss immer was passieren wird. Pah, bis letzten Winter.
Strich, Bruch, Wechsel, Wendung. Manchmal wenn ich die richtige Musik höre (Faithless) würde ich gern davonwirbeln, wie eins von diesen kleinen Staniolfetzen, die am Schluss immer von der Decke regnen. Weg weg weg, immer höher nur noch angetrieben vom Wind, frei und ohne Einfluß darauf.
Wie merkwürdig muss es anmuten, uns von oben zu betrachten. Gefangen in glatten Blechschlangen lassen wir uns durch die Stadt tragen. Ein Spielzeugland über das wohl bald eine Glocke gestülpt werden wird und man wird uns in die Ecke stellen, dort wo die misslungenen Experimente landen. Etwas abseits von der Touristenroute, denn sowas irritiert die Leute bloß. Kontrolle, ein bißchen.
Strich, Bruch, Wechsel, Wendung. Manchmal wenn ich die richtige Musik höre (Faithless) würde ich gern davonwirbeln, wie eins von diesen kleinen Staniolfetzen, die am Schluss immer von der Decke regnen. Weg weg weg, immer höher nur noch angetrieben vom Wind, frei und ohne Einfluß darauf.
Wie merkwürdig muss es anmuten, uns von oben zu betrachten. Gefangen in glatten Blechschlangen lassen wir uns durch die Stadt tragen. Ein Spielzeugland über das wohl bald eine Glocke gestülpt werden wird und man wird uns in die Ecke stellen, dort wo die misslungenen Experimente landen. Etwas abseits von der Touristenroute, denn sowas irritiert die Leute bloß. Kontrolle, ein bißchen.
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Mittwoch, 6. Oktober 2010
schuldig, Euer Ehren!
Mittwoch, 06. Oktober 2010
Oh wauh, ich wurde kommentiert, oh ich werd verrückt, oh gott, yes, gib mir fünf, irre. Hee, bleib bitte hier, lauf nicht weg, ich schreib gleich noch einen beitrag und den wirst du doch auch kommentieren ja? bitte.
wenn das nicht klare symptome für narzißmus sind, schuldig in allen punkten. aber he wer schaut sich nicht ab und zu im spiegel an, um nach der seite zu suchen die uns jenes gefühl gibt weiter leben zu müssen. nur um den anderen die gelegenheit zu geben diese zu entdecken. ja und wenn es nur die augen sind und das ist kein argument für die burka. es ist immer etwas da. ein grübchen, eine bewegung, ein lachen, eine zahnlücke, ein problem mit dem sch-laut oder wie sie die tasche hält. auf gehts, hör nicht auf zu suchen, lebe und auch nur um kommentiert zu werden. ich werde kommentiert, also bin ich.
wenn das nicht klare symptome für narzißmus sind, schuldig in allen punkten. aber he wer schaut sich nicht ab und zu im spiegel an, um nach der seite zu suchen die uns jenes gefühl gibt weiter leben zu müssen. nur um den anderen die gelegenheit zu geben diese zu entdecken. ja und wenn es nur die augen sind und das ist kein argument für die burka. es ist immer etwas da. ein grübchen, eine bewegung, ein lachen, eine zahnlücke, ein problem mit dem sch-laut oder wie sie die tasche hält. auf gehts, hör nicht auf zu suchen, lebe und auch nur um kommentiert zu werden. ich werde kommentiert, also bin ich.
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Dienstag, 5. Oktober 2010
ich will raus
Dienstag, 05. Oktober 2010
Als ich das erste mal Purple Schulz mit »ich will raus« hörte, war das als crossfade mit »flugzeuge in meinem bauch«. eine volle ladung melancholie obwohl ich überhaupt nicht verstand, warum und weshalb er raus wollte, jetzt schon. Ein chinesisches sprichwort sagt »nur tote fische schwimmen mit dem strom«. OK, ich bin tot. Der alltag ist wie dichter nebel, du siehst nicht was um dich herum geschieht. Du bewegst dich immer in die vertrauten richtungen, weil du weißt was du dort findest. Alles ausserhalb davon ist gefährlich, denn du hast ja keine ahnung wo du hintrittst. Ich will raus, nein willst du nicht! du bist doch viel zu faul, du bist zu alt und bildest dir ein das frauen dich interessant finden. Nur weil du, wenn es irgendwo knallt, dich nicht umdrehst. Eben weil du glaubst das wäre cool und abgeklärt. He du erfindest imaginäre gespräche, um bei dem unwahrscheinlichen fall, das du angesprochen wirst, bereit zu sein. Und du schreibst einen blog, weil du wahrscheinlich glaubst, das das hier jemand liest und .... ja genau eloquent und wauh findet. schlechterdingst schreibst du all das selbstverliebte zeug, um als selbstironischer typ durch zugehen. Vergiss es, was glaubst du, mach ich hier die ganze zeit.
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