Dienstag, 3. November 2009
Dunkelheit
Das Licht flieht aus der Stadt, das Dunkel des Himmels tropft auf die Erde. Es ist kalt und traurig. Bonjour Tristess. Traurigkeit ist ein fremdartiges Gefühl. Es hüllt dich ein und hält dich fest. Es raunt und flüstert dich in die Sorglosigkeit des ich-kann-es-nicht-ändern. Wie Sirup klebt es an dir. Läßt dich nicht gehen und sehen. Weg nur weg, Augen zu, meine schwarze Welt mit farbigen Ringen. Du lebst, allein. Sag nichts. Sag das du nicht denkst. Niemand, Nichts, kein Laut. Hören Taube wirklich nichts? Illusionen aus Lauten ihres Gehirns. Dieser große Zauberer. Er zeigt uns seine zauberhafte Realität. Irgendwo gibt es Licht, Wärme, Sinne die sehen, hören.... Geh Zauberer, ich kenne mein Leben. Es gibt keine Sinne ohne deine Filter. Komm kleiner Drache zieh mich aus dem Schatten. Schnell der Zauberer schläft nie, nur Träume sind seine Schwäche. Laß uns träumen und fliegen.

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Dienstag, 3. Februar 2009
mein Drache
fahre s-bahn, fliege mit dem drachen von ost nach west. stelle mir vor wie mein kleiner drache die leben der insassen wie kleine bunte fäden hinter sich herzieht. so wie auf einem langzeit belichteten foto einer nächtlichen strasse. lange und kurze fäden, bunte und graue oder ganz und gar farblose leben zieht mein drache durch den tag. wo ist mein faden ist er bunt oder schwarz? ist er kurz oder weht er bis zum horizont. ich möchte ein engel sein der über der stadt schwebt und all die kleinen und großen tag- und nachtdrachen mit ihrem lebendigem schweif beobachten darf. oft kommt die melacholie gleich danach zu mir, sprint auf den drachen, bremst ihn, schlägt ihn und saugt ihm die farbe aus. ist er einer meiner dämonen die gut verschlossen unten, ganz weit unten, wo sie keiner hört, ihre grausamen bilder bewachen? haben dumme menschen keine dämonen oder erkennen sie sie nicht als solche? unser, mein leben bsteht aus regeln die ich mir selber vorschreibe. ich brauche sicherheit, geborgenheit durch Regelmäßigkeit. immer die vertrautheit wiederkehrender ereignisse zu spüren, gibt mir... sklave meiner früheren entscheidungen zu sein. verantwortung ist die fessel die niemand ohne sich wehzutun zerbrechen kann und sie hält mich fest ganz fest. ich bin da, mein leben zieht hinter mir her, noch kann ich das ende nicht sehen.

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Montag, 13. Oktober 2008
letzte Sonne
die tage werden so verflucht schnell kürzer, die empfindungen gehen auf den herbst zu. kalte luft die nach traurigkeit und melancholie riecht. in einer bar sitzen und jazz ala >the white book< hören. he leslie wo bist du? hab lange geglaubt was besonderes zu sein. die wirklichkeit verfolgt mich mit langen schritten. ich will träumen. bin zwei tage die woche nicht zu hause, bin eingesperrt in dieser stadt und meinem zimmer. gehemmt durch meine unlust und aufgabe. warum rausgehen und fremde menschen anschauen. habe das tor zur bunten angepassten schönen tollen welt. brauche nur den knopf drücken. oder sitze nur da und denke das ich gerade nichts denke. will zuwendung aufmerksamkeit. ein abenteuer, flirten, spielen mit dem eventuell. erziehung, angst, fehlende gleichgültigkeit der frau die ich liebe gegenüber, wischen das weg, gedanken sind frei!

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