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Donnerstag, 3. Dezember 2009
Gefühl
Donnerstag, 03. Dezember 2009
Mein Drachen fliegt mit mir nach Westen. Sie sitzt vor mir und sie schaut mich an, ab und zu. Ich spüre das, denn ich schau an ihr vorbei. Wirke ganz unbeteiligt, denke ich. Hoffe das sie nur meine kalten Fischaugen sieht. Habe zu dem Gefühl gesagt; geh weg, weit weg, ganz nach hinten, sie darf dich hier nicht sehen, los geh, geehh . Es kann nicht hier bleiben, ich bin verheiratet und habe Kinder. Niemand soll mich so anschauen. Kann ich denn immer rechtzeitig mein Gefühl verscheuchen? Ich muss es erschreckt haben. Zu Hause als ich es brauchte war es weg, Nur etwas später kam es zögernd zurück. Ich hab sie nicht angeschaut, doch es war leiser Spott in ihrem Gesicht. Sie wird wiederkommen. Mein Gefühl auch?
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Dienstag, 3. November 2009
Dunkelheit
Dienstag, 03. November 2009
Das Licht flieht aus der Stadt, das Dunkel des Himmels tropft auf die Erde. Es ist kalt und traurig. Bonjour Tristess. Traurigkeit ist ein fremdartiges Gefühl. Es hüllt dich ein und hält dich fest. Es raunt und flüstert dich in die Sorglosigkeit des ich-kann-es-nicht-ändern. Wie Sirup klebt es an dir. Läßt dich nicht gehen und sehen. Weg nur weg, Augen zu, meine schwarze Welt mit farbigen Ringen. Du lebst, allein. Sag nichts. Sag das du nicht denkst. Niemand, Nichts, kein Laut. Hören Taube wirklich nichts? Illusionen aus Lauten ihres Gehirns. Dieser große Zauberer. Er zeigt uns seine zauberhafte Realität. Irgendwo gibt es Licht, Wärme, Sinne die sehen, hören.... Geh Zauberer, ich kenne mein Leben. Es gibt keine Sinne ohne deine Filter. Komm kleiner Drache zieh mich aus dem Schatten. Schnell der Zauberer schläft nie, nur Träume sind seine Schwäche. Laß uns träumen und fliegen.
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Dienstag, 3. Februar 2009
mein Drache
Dienstag, 03. Februar 2009
fahre s-bahn, fliege mit dem drachen von ost nach west. stelle mir vor wie mein kleiner drache die leben der insassen wie kleine bunte fäden hinter sich herzieht. so wie auf einem langzeit belichteten foto einer nächtlichen strasse. lange und kurze fäden, bunte und graue oder ganz und gar farblose leben zieht mein drache durch den tag. wo ist mein faden ist er bunt oder schwarz? ist er kurz oder weht er bis zum horizont. ich möchte ein engel sein der über der stadt schwebt und all die kleinen und großen tag- und nachtdrachen mit ihrem lebendigem schweif beobachten darf. oft kommt die melacholie gleich danach zu mir, sprint auf den drachen, bremst ihn, schlägt ihn und saugt ihm die farbe aus. ist er einer meiner dämonen die gut verschlossen unten, ganz weit unten, wo sie keiner hört, ihre grausamen bilder bewachen? haben dumme menschen keine dämonen oder erkennen sie sie nicht als solche? unser, mein leben bsteht aus regeln die ich mir selber vorschreibe. ich brauche sicherheit, geborgenheit durch Regelmäßigkeit. immer die vertrautheit wiederkehrender ereignisse zu spüren, gibt mir... sklave meiner früheren entscheidungen zu sein. verantwortung ist die fessel die niemand ohne sich wehzutun zerbrechen kann und sie hält mich fest ganz fest. ich bin da, mein leben zieht hinter mir her, noch kann ich das ende nicht sehen.
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