Dienstag, 3. Februar 2009
mein Drache
Dienstag, 03. Februar 2009
fahre s-bahn, fliege mit dem drachen von ost nach west. stelle mir vor wie mein kleiner drache die leben der insassen wie kleine bunte fäden hinter sich herzieht. so wie auf einem langzeit belichteten foto einer nächtlichen strasse. lange und kurze fäden, bunte und graue oder ganz und gar farblose leben zieht mein drache durch den tag. wo ist mein faden ist er bunt oder schwarz? ist er kurz oder weht er bis zum horizont. ich möchte ein engel sein der über der stadt schwebt und all die kleinen und großen tag- und nachtdrachen mit ihrem lebendigem schweif beobachten darf. oft kommt die melacholie gleich danach zu mir, sprint auf den drachen, bremst ihn, schlägt ihn und saugt ihm die farbe aus. ist er einer meiner dämonen die gut verschlossen unten, ganz weit unten, wo sie keiner hört, ihre grausamen bilder bewachen? haben dumme menschen keine dämonen oder erkennen sie sie nicht als solche? unser, mein leben bsteht aus regeln die ich mir selber vorschreibe. ich brauche sicherheit, geborgenheit durch Regelmäßigkeit. immer die vertrautheit wiederkehrender ereignisse zu spüren, gibt mir... sklave meiner früheren entscheidungen zu sein. verantwortung ist die fessel die niemand ohne sich wehzutun zerbrechen kann und sie hält mich fest ganz fest. ich bin da, mein leben zieht hinter mir her, noch kann ich das ende nicht sehen.
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Montag, 22. September 2008
Sei digital
Montag, 22. September 2008
bin mir sicher das der briefkasten eine vom aussterben bedrohte spezies ist, hallo kleiner tierfreund. wer schreibt schon noch briefe. so mit stift auf papier. bemerke jetzt schon meine abneigung, denn es sieht nicht schön aus lesen kann man es später ohnehin nicht mehr. maile, blogge, chatte, myspacé, lebe digital.sei creativ oder das was du glaubst das es creativ ist, sei eloquent, voller esprit und führe die scharfe klinge des wohlgesetzten wortes zielsicher durch den satzbaudschungel. edgar allen poe war wohl einer von diesen schreibern bei denen jedes wort seinen wohlberechneten platz hatte und nur hier seine wirkung entfaltete.wir dagen bewegen uns nur in den niederungen der rechtschreibprüfung unser geliebten office-software. sind wir mehr als bedauernswerte tatstaursklaven? ich blogge also bin ich.eine digitale welt ohne papier, ohne böse und gar nicht bio seiende (oh gott hab ich grad ein wort erfunden?) drucker. welches uns den tod von ach-so-wichtigen bäumen verhindern ließe. welch hehres ziel. laßt uns die klimakatastrophe verhindern. blogge und rette die welt. hinterlasse nichts was der umwelt weh tut. ist die umwelt eigentlich ein vernuftbegabtes und fühlendes wesen?
also sei digital, sei löschbar, sei kategorisierbar, sei verfolgbar, sei auffindbar, sei manipulierbar, sei überall, sei digital und hoffe
also sei digital, sei löschbar, sei kategorisierbar, sei verfolgbar, sei auffindbar, sei manipulierbar, sei überall, sei digital und hoffe
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Montag, 14. April 2008
Montag
Montag, 14. April 2008
früh, keine sonne, fahre eine stunde in richtung helligkeit, büro, keine guten nachrichten, letzte arbeit ist nicht lauffähig, brauch wohl erst mal nen kaffee, überlege ob ich so schreibe um andere zu beeindrucken und kommentare zu provozieren, oder geht es um mein leben? brauch ich andere aufmerksamkeiten, oder ist es mir egal was andere denken die ich nicht kenne und von denen ich nicht weiß ist es positiv von diesen "anderen" angenommen zu werden?
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Freitag, 11. April 2008
dauert an
Freitag, 11. April 2008
Berufssoldat, 2 kinder (4 und 8), verheiratet.
Ich lieg gern noch wach, bis Morpheus ungeduldig nach seinem Recht verlangt. Gleite manchmal so langsam hinüber, so ne Art Wachtraum, das ich das Fliegen über die Stadt körperlich fühlen kann, das Kribbeln im Bauch wenn ich in gigantische Häuserschluchten (Starwars ?) tauche, schön. Ist nicht mehr vorgekommen in letzter Zeit.
Weiß nicht warum. Ist es die ewig präsente Verantwortung für unsere Kinder, der ich nie entfliehen kann. oh ich mag nicht ständig Groß und Klein schreiben. schreib nur noch klein.
von oben weiter, keine zuflucht, nur gedanken an all das schreckliche was passieren könnte, lenke mich ab mit musik hören, möchte einen player der meine gefühle spürt und die entsprechende musik spielt, einfach um das gefühl zu intensivieren, Feist oder Linkin Park, "in the end" gänsehaut und tränenmusik.
lass mich runterziehen bis unerträglich wird und in das gegenteil umschlägt.
habe nicht viel zeit für mich, kein eigenes leben oft, bin gern allein, bin wohl auch ein fluchttier,
Ich lieg gern noch wach, bis Morpheus ungeduldig nach seinem Recht verlangt. Gleite manchmal so langsam hinüber, so ne Art Wachtraum, das ich das Fliegen über die Stadt körperlich fühlen kann, das Kribbeln im Bauch wenn ich in gigantische Häuserschluchten (Starwars ?) tauche, schön. Ist nicht mehr vorgekommen in letzter Zeit.
Weiß nicht warum. Ist es die ewig präsente Verantwortung für unsere Kinder, der ich nie entfliehen kann. oh ich mag nicht ständig Groß und Klein schreiben. schreib nur noch klein.
von oben weiter, keine zuflucht, nur gedanken an all das schreckliche was passieren könnte, lenke mich ab mit musik hören, möchte einen player der meine gefühle spürt und die entsprechende musik spielt, einfach um das gefühl zu intensivieren, Feist oder Linkin Park, "in the end" gänsehaut und tränenmusik.
lass mich runterziehen bis unerträglich wird und in das gegenteil umschlägt.
habe nicht viel zeit für mich, kein eigenes leben oft, bin gern allein, bin wohl auch ein fluchttier,
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