... neuere Einträge
Donnerstag, 7. Februar 2013
gedachtes Leben nummer eins
Donnerstag, 07. Februar 2013
Der Zufall ist ein listiger Geselle. Er tut nichts ohne Absicht. Sie setzt sich mir gegenüber. Entgegen jeglicher Sitzplatzauswahlregeln. Sie ist schön. So schön dass es schon wieder weh tut. Ich muss sie anschauen. Um die Tiefe ihrer Augen auszuloten, bräuchte ich wahrscheinlich ein U-Boot. Kein Haar fällt in diese harmonische Symmetrie. Die Perfektion ihrer Haut lässt jedes Porzellan mit Minderwertigkeitskomplexen zurück. Es ist eine Art Hypnose, ich kann nicht weg sehen. Sie ist verärgert. Und fragt:» Was? « Oh, aber ich bin vorbereitet. Das bin ich meistens. » Ich hab sonst nichts Schönes zum Anschauen. «, sage ich vorsichtig. » Es war ein wilder, tosender Fluss, bis, wie im Auge eines Sturmes, eine perfekte, ebenmäßige Form auftauchte und alles zum Schweigen brachte«, fahre ich etwas schwülstig fort. Sie ist irritiert und immer noch misstrauisch. Offenbar steht hinter mir jemand der ein Schild hochhält, auf dem steht: „ER WILL NUR SEX!“. Nein, ich werde mich nicht umzudrehen. Aber sind es denn nur Hüllen, auf denen wir unsere Wünsche projizieren? Durch den Nebel meiner Andacht dringt eine weitere Frage: » Wo arbeiten Sie denn? «. Wie gesagt, ich bin vorbereitet, » Ich habe keine Ahnung, denn ich schaue, bevor ich nach Hause gehe immer in so ein rotes Licht. Danach weiß ich nichts mehr. « » Aber Sie lügen doch, so etwas gibt es nicht. «, entgegnet sie. » Ja schon, aber doch hübsch verpackt. «, gebe ich zu bedenken. Ihr Anblick ist wie der erste Regen im Sommer; erfrischend, wohltuend, heilend, vergessen machend. Sie geht. Ihr Geruch bleibt. Ich schließe die Augen und sehe einen wilden tosenden Fluss. Ich warte.
...bereits 293 x gelesen
Permalink
(0 Kommentare)
Kommentieren
Dienstag, 22. Januar 2013
Gedankenwacht
Dienstag, 22. Januar 2013
Timid Tiger - Hangin in the sun
Dunkelheit geht neben mir, kaltes schwarz. Mein drache nimmt mich auf und gibt mir wärme und licht. Die glühende schlange frisst sich durch die lichtlose welt. nur an orten des lichts wird sie halt finden. Ich schliesse die augen, sehe die klänge meiner musik. Fühle die welt die mich begleitet und nie vergißt. Sie ist mein. Und sie muß es bleiben. Es gibt schmerz, grausamkeit, verlogenheit, lüge und neid in dieser welt. niemand darf mich hier sehen. Nichts darf diesen ort verlassen. Kein gedanke, kein gefühl. Denn nur ich kann sie kontrollieren, kann sie halten und an der flucht hindern. Ich betrete diesen ort, wann ich will und wo ich will. Nur manchmal greift es nach mir und zieht mich zu sich hinüber. Es sind nur sekunden. Doch sie erschrecken mir zu tode. Ich habe doch die kontrolle, immernoch, meistens. Ruhig , es sind nur gedanken und gedanken sind frei. Nein, nicht alle sollten das sein. Einige müssen wir verstecken, einsperren, fesseln, verkleiden oder verbannen. Nein es ist ganz bestimmt kein geheimer garten. Ich wollt es wäre so. denn ich bin ein gefängniswärter. Ich öffne die augen. Verlasse diesen ort. Doch ich werde, muss zurückkehren, um zu kontrollieren und zu wachen. Tag, gib mir ablenkung und gedanken die meine gefährten sein können.
Dunkelheit geht neben mir, kaltes schwarz. Mein drache nimmt mich auf und gibt mir wärme und licht. Die glühende schlange frisst sich durch die lichtlose welt. nur an orten des lichts wird sie halt finden. Ich schliesse die augen, sehe die klänge meiner musik. Fühle die welt die mich begleitet und nie vergißt. Sie ist mein. Und sie muß es bleiben. Es gibt schmerz, grausamkeit, verlogenheit, lüge und neid in dieser welt. niemand darf mich hier sehen. Nichts darf diesen ort verlassen. Kein gedanke, kein gefühl. Denn nur ich kann sie kontrollieren, kann sie halten und an der flucht hindern. Ich betrete diesen ort, wann ich will und wo ich will. Nur manchmal greift es nach mir und zieht mich zu sich hinüber. Es sind nur sekunden. Doch sie erschrecken mir zu tode. Ich habe doch die kontrolle, immernoch, meistens. Ruhig , es sind nur gedanken und gedanken sind frei. Nein, nicht alle sollten das sein. Einige müssen wir verstecken, einsperren, fesseln, verkleiden oder verbannen. Nein es ist ganz bestimmt kein geheimer garten. Ich wollt es wäre so. denn ich bin ein gefängniswärter. Ich öffne die augen. Verlasse diesen ort. Doch ich werde, muss zurückkehren, um zu kontrollieren und zu wachen. Tag, gib mir ablenkung und gedanken die meine gefährten sein können.
...bereits 297 x gelesen
Permalink
(0 Kommentare)
Kommentieren
Dienstag, 25. September 2012
einsame Nähe
Dienstag, 25. September 2012
ich sitze hier und schaue der einsamkeit zu. sie beachtet mich nicht. warum sollte sie. sie braucht mich nicht. der raum ist klein, 3x5m. es macht keinen unterschied ob hier oder in 200 m². die einsamkeit stört sich nicht an äußerlichkeiten. warum fühlt sich die zweisamkeit so unglaublich erstrebenswert an. jetzt wo du 100 km entfernt bist? bin ich bei dir denke ich an die einsamkeit und an das alleinsein. kann ich beides haben? rückzug und nähe? bald wird es diese stillen tage und nächte nicht mehr geben. wird uns die nähe auseinander bringen? 4 Jahre leben mit unterbrechungen und distanz. werden wir den abstand vermissen? wie groß werden unsere räume dann sein? wird es kontrolle oder vertrautheit sein? geht es ohne distanz ohne zeitweiligen verlust? ich wünsche mir noch etwas fremdheit, entdeckungen und kennlernen. viele fragezeichen, sagst du. ich weiß. lass uns die antworten suchen, nicht jeder für sich. ich will nicht sicher sein was du sagen wirst. ich möchte ein wenig anfang und kein ende.
...bereits 310 x gelesen
Permalink
(0 Kommentare)
Kommentieren
... ältere Einträge