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Mittwoch, 4. September 2024
Beziehungendeponie
Mittwoch, 04. September 2024
birds of a feather - Billie Eilish
Nein sind wir nicht, waren es wohl nie. Am Anfang, wenn diese Sehnsucht nach Berührung und Nähe, der Sex alles zudeckt. Dieser Rausch, Kribbeln, diese Unfähigkeit ohne den Anderen seinen Tag zu überleben. Dann kommt das Gefühl von Übereinstimmung und Pläne die nicht die meinen waren. Später diese tiefverwurzelte Verantwortung für das was da enstanden ist. Mithin ab und zu das Zögern und Zaudern, dieses warum-mach-ich-das? Irgendwann diese Rolle, die mir als solche nie bewußt war. Jetzt ein Leben, nebeneinander. Immer noch Hoffnung auf eine Wendung, wundersam und der Laune des Zufalls ausgeliefert. Nein, niemand wirft etwas weg. Auch wenn wir unser eigenes Leben wollen. Die kleinen Träume, die überlebt haben, wieder mit Nahrung versorgen und in die Arme schließen. Ich bin nicht traurig. Wir haben zwei Leben geschenkt und das ist mehr als ich mir damals, als Teenager, vorzustellen gewagt hatte. Doch ich erlebe manchmal Paare, älter als wir, die ohne jeden Respekt dem anderen gegenüber leben. Voller Verachtung für das, was über die Jahre übrig geblieben ist. Natürlich glaube auch ich, dass ich mich nicht verändert habe. Und wenn, nur zu meinem Vorteil. Selbstreflektion ist nicht weit entfert von Selbstbetrug. Es ist so unglaublich schwer, sich von dem eigenen Lebensentwurf zu entfernen. Doch wenn der andere deinen Entwurf nicht kennt, weil du nie den Mut hattest ihn ihr zu zeigen. Entschuldigst du dich selbst für dein Bleiben, weil du glaubst, der andere zerbricht ohne dich? Ist das anmaßend und arrogant? 24 Jahre, nein ich würde nichts wegwerfen. Nur meine lezten Wünsche und ein wenig Selbstachtung. Und nein es ist keine Deponie, eher eine Bilbliothek. Zum noch einmal nachlesen und wundern, warum geht denn dabei soviel schief. Manche sagen auch Buchhandlung dazu.
Nein sind wir nicht, waren es wohl nie. Am Anfang, wenn diese Sehnsucht nach Berührung und Nähe, der Sex alles zudeckt. Dieser Rausch, Kribbeln, diese Unfähigkeit ohne den Anderen seinen Tag zu überleben. Dann kommt das Gefühl von Übereinstimmung und Pläne die nicht die meinen waren. Später diese tiefverwurzelte Verantwortung für das was da enstanden ist. Mithin ab und zu das Zögern und Zaudern, dieses warum-mach-ich-das? Irgendwann diese Rolle, die mir als solche nie bewußt war. Jetzt ein Leben, nebeneinander. Immer noch Hoffnung auf eine Wendung, wundersam und der Laune des Zufalls ausgeliefert. Nein, niemand wirft etwas weg. Auch wenn wir unser eigenes Leben wollen. Die kleinen Träume, die überlebt haben, wieder mit Nahrung versorgen und in die Arme schließen. Ich bin nicht traurig. Wir haben zwei Leben geschenkt und das ist mehr als ich mir damals, als Teenager, vorzustellen gewagt hatte. Doch ich erlebe manchmal Paare, älter als wir, die ohne jeden Respekt dem anderen gegenüber leben. Voller Verachtung für das, was über die Jahre übrig geblieben ist. Natürlich glaube auch ich, dass ich mich nicht verändert habe. Und wenn, nur zu meinem Vorteil. Selbstreflektion ist nicht weit entfert von Selbstbetrug. Es ist so unglaublich schwer, sich von dem eigenen Lebensentwurf zu entfernen. Doch wenn der andere deinen Entwurf nicht kennt, weil du nie den Mut hattest ihn ihr zu zeigen. Entschuldigst du dich selbst für dein Bleiben, weil du glaubst, der andere zerbricht ohne dich? Ist das anmaßend und arrogant? 24 Jahre, nein ich würde nichts wegwerfen. Nur meine lezten Wünsche und ein wenig Selbstachtung. Und nein es ist keine Deponie, eher eine Bilbliothek. Zum noch einmal nachlesen und wundern, warum geht denn dabei soviel schief. Manche sagen auch Buchhandlung dazu.
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